SCULPTURES


Die Fotoserie „SCULPTURES“ erforscht Männlichkeit, Repräsentation und gesellschaftliche Ansichten über den männlichen Körper in Form von antiken griechischen Skulpturen. Im antiken Griechenland wurde der männliche Körper in Kunst und Bildhauerei oft idealisiert und glorifiziert, wie die vielen Statuen von nackten männlichen Athleten und Kriegern zeigen.
Diese Serie erforscht diese antiken griechischen Statuen, um die Ausblendungen von marginalisierten Gruppen in der Kunstgeschichte aufzuzeigen und eine vielfältige und integrative Darstellung von Männlichkeit und Körpern zu fördern.
Die Darstellung von Nacktheit in der Kunst und in den Medien ist historisch gesehen unausgewogen, wobei der weibliche Körper häufiger dargestellt und objektiviert wird. Dies ist auf gesellschaftliche Überzeugungen und Einstellungen zu den Geschlechtern sowie auf eine kulturelle Vorliebe für die Darstellung der weiblichen Form zurückzuführen.
People of Color sind ebenfalls unterrepräsentiert und wurden in der Kunstgeschichte und in den Medien aufgrund von systemischem Rassismus und Diskriminierung oft auf stereotype oder entmenschlichende Weise dargestellt. Die Serie zieht Parallelen zwischen den idealisierten Körpern der Vergangenheit und den marginalisierten Körpern der Gegenwart. Sie beleuchtet die Auslöschung von People of Color und queeren Menschen in der Kunst und den anhaltenden Kampf um Repräsentation und Sichtbarkeit.
Diese Fotoserie stellt diese Themen in Frage und fördert eine vielfältige und integrative Darstellung verschiedener Körper in Kunst und Medien.


 

 

Rio Ninja,

Tänzer und Mitglied der Hamburg Ballroom Community